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Brita Steinwendtner: „Gesicht im blinden Spiegel“

Autorin Brita Steinwendtner, 22 Jahre ntendantin der Rauriser Literaturtage. © David Sailer IMAGES

In ihrem neuen Roman, „Gesicht im blinden Spiegel“ blickt Brita Steinwendtner mehr als 150 Jahre zurück und berührt mit ihrer feinen, poetischen Erzählung von Krieg und Frieden doch auch die Gegenwart. Mit 16 Jahren und lautem Hurra zieht der deutsch-böhmische Trompeter Johannes Czermak in den Krieg. In der Schlacht bei Königgrätz will er seine Heimat Österreich gegen die Armee der Preußen verteidigen. Schwer verletzt bleibt er auf dem Schlachtfeld liegen.

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Ditta Rudle

Martin Schläpfer: „4“ Uraufführung, Aufzeichnung

Alexander Kaden, Keisuke Nejime; Felipe Vieira, Gabriele Aime bei der Probe.

Zweimal verschoben und endlich aufgeführt – als Geistervorstellung. Die Premiere der für 24. November geplanten Vorstellung Martin Schläpfers und des neu formierten Ensembles des Wiener Staatsballetts mit „Mahler, Live“ hat am 4. Dezember vor Tanzjournalist*innen und Mitarbeiter*innen endlich stattgefunden. Eine Belohnung für die hart arbeitenden Tänzer*innen. Applaus war verboten, er wäre wohl zu dünn gewesen.

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Ditta Rudle

Alexander Gottfarb / Archipelago: „Encounters“

"Encounters": Tänzerinnen und Tänzer im Workspace.

Ein Wochenende lang, 50 Stunden, haben Tänzerinnen und Tänzer in einer leeren, vergammelten Fabrikhalle im Nirgendwo einen Encounter abgehalten, eine Zusammenkunft, eine Begegnung. „Encounters ist ein Versuch, zu arbeiten, ohne dabei materielle Güter oder konsumierbare Serviceleistungen zu produzieren“, sagt Alexander Gottfarb, der schon im Vorjahr die 365 Tage dauernde Performance „Negotiations“ choreografiert und organisiert hat. Damals live in einem leeren Geschäftslokal im 7. Bezirk, man kam und ging, blieb kurz oder eine ganze Weile, vergaß die Zeit und musste, weil es auch anderes zu tun gab, als stumm mit Tänzerinnen und Tänzern im kleinen Raum zu kommunizieren, wieder gehen, doch wusste man, dass man wiederkommt. Im Winter, im Sommer, im Herbst, bis es wieder Winter war.

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Ditta Rudle

Wiener Staatsballett: Premiere „Mahler / Live“

Martin Schläpfer: Uraufführung von "4"

Martin Schläpfers Choreografie für das Wiener Staatsballett als Uraufführung, vorangestellt die Premiere von Hans van Manens außergewöhnlichem Werk „Live“. Ein festlicher Abend, den ich mit allen Beschränkungen und Maske im Saal erleben durfte. Erleben und genießen mit den Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts auf der Bühne – mein Weihnachtsfest. Kein Neid, bitte, die Bundesregierung hat „Besuche vonProben und künstlerischen Darbietungen ohne Publikum, die zu beruflichen Zwecken erfolgen“ in der aktuellen Verordnung ausdrücklich erlaubt. Ergo: Genuss und Arbeit zugleich – delecta et labora!

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Ditta Rudle

Martin Schläpfer über die Uraufführung von „4“

Erste Solistin Olga Esina in "Live" von Hans van Manen.

Zwei Tage vor der Uraufführung seiner ersten Choreografie für das Wiener Staatsballett am 4. Dezember 2020 plaudert der neue Wiener Ballettdirektor und, wie er gerne betont, Chefchoreograf, Martin Schläpfer, in einer Videoschaltung mit geladenen Gästen über „4“ zur Musik von Gustav Mahlers 4. Sinfonie und dem vorangestellten Werk „Live“ von Hans van Manen. Chefdramaturgin Anne do Paço assistiert. Die geplante Uraufführung findet live in der Staatsoper statt, allerdings als Geistervorstellung. Das Publikum darf den Abend zeitversetzt auf Arte Concert als Livestream sehen.

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Ditta Rudle

Ali Smith: „Winter“, Jahreszeitenquartett 2

Bestsellerautorin Ali Smith. @ Luchterhand

Auf den Herbst folgt der Winter. Das ist bei Ali Smith nicht anders. Sie hat ihr Jahreszeitenquartett mit „Herbst“ begonnen und setzt es mit dem Winter fort. Wie alle Romane und Geschichten der schottischen Linguistin ist auch „Winter“ mit mehr als einem doppelten Boden versehen, ist surrealistisch und komisch, ausufernd, rückblickend, vorausblickend und brandaktuell, politisch, literarisch, fantastisch und realistisch zugleich.
Kurz gesagt: Wieder ein wunderbares Buch von Ali Smith, das jede aus der eigenen Perspektive lesen darf.

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Ditta Rudle

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