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Alles bewegt sich fort und nichts bleibt

„Rhythmus & Rausch“: Distanzen zerfließen.  © Zenofilm

Vom 24. März bis zum 9. April gibt es in Hall i. T. und Innsbruck keinen Stillstand. Zum 35. Mal findet das Osterfestival Tirol mit Tanz und Musik, Film und Performance statt. Die künstlerische Leiterin dieses fest im heimischen Kulturkalender verankerten feinen Festivals, Hannah Crepaz, hat diesmal das Motto „fließend“ gewählt. Das klingt, wie schon der Titel oben, nach Heraklit, wenn er es tatsächlich war, der die Weisheit hinterlassen hat: „Verbindungen: Ganzes und Nichtganzes, Zusammengehendes und Auseinanderstrebendes, Einklang und Missklang und aus Allem Eins und aus Einem Alles.“

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Ditta Rudle

Im Gleichschritt oder aus der Reihe getanzt

Die Vierergruppe formiert sich musterhaft.

Marschmusik macht fröhlich, weckt die Lebensgeister, selbst wenn sie vom Generator erzeugt wird. Auch wenn nur vier Menschen versuchen in Tritt und Sprung, in Drehen und Winden synchron zu sein, dann entsteht eine gleich geformte Menge. Ob das erstrebenswert ist, müssen sich die jungen Zuschauer:innen von „Unisono“ selbst beantworten. Ausgedacht hat sich die Performance mit Musik, Text und Bewegung das Kollektiv makemake, gespielt wird im Studio des WuK für junge Menschen ab dem Schulalter.

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Ditta Rudle

Die Erde kollabiert, wo werden wir weiterleben?

„On Earth I‘m Done: Islands“: Menschen suchen einen neuen Lebensraum.

Mit "On Earth I’m Done: Islands" zeigen Jefta van Dinther, einer der interessantesten Choreografen des 21, Jahrhunderts und das Cullberg Ballet zim Tanzquartier vervollständigt der Choreograf seine Überlegungen zur drohenden Unbewohnbarkeit des heimischen Planeten. Van Dinthers Doppelstück besteht aus dem Solo „Mountains“ und dem Gruppenstück „Islands“, die Aufführungen können an einem Abend stattfinden oder unabhängig voneinander, sie handeln von Überlegungen, wie es weitergehen könnte, mit unserem Planeten.  

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Ditta Rudle

Gruppenbild mit sieben Frauen und einem Tyrannen

Irina Kilimnik stellt ihren Debütroman vor.

In ihrem Debütroman erinnert die aus der Ukraine stammende Autorin Irina Kilimnik an einen „Sommer in Odessa“. Erzählt wird von diesem Sommer vor dem Krieg von der Medizinstudentin Olga. Sie lebt mit der Familie, die vom autoritären Großvater beherrscht wird, in einer Wohnung in Odessa. Keine der drei Töchter und vier Enkeltöchter des Patriarchen ist glücklich, doch keine wagt es, aufzumucken. Was an der Oberfläche als fröhliche Erzählung aus der Vorkriegszeit vergnüglich daherkommt, liest sich zwischen den Zeilen als Spiegel der Gesellschaft in der Ukraine.

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Ditta Rudle

Giselle, getäuscht und verlassen, heute wie damals

Akram Khan: „Giselle“. Das English National Ballet tanzt den indischen Kathak..

Akram Khan, weltberühmter Tänzer und Choreograf, hat mit dem English National Ballet das romantische Ballett „Giselle“ ins 21. Jahrhundert versetzt. Die Corona-Maßnahmen sind beendet, Tourneen und Gastspiele sind wieder möglich, das englische Ensemble zeigt im Festspielhaus Sankt Pölten das immer noch romantische Drama von Liebe und Verrat, Tarnung und Täuschung. Giselle lebt heute, ist kein naives Bauernmädchen mehr, sondern eine kämpferische Frau, leider arbeitslos, aber verliebt.

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Ditta Rudle

Choreografie erforscht Demokratie

„Der Betrieb“: Die Demokratie muss noch geübt werden.

Mitdenken heißt es in der zweiten Saison von „Der Betrieb“, denn es geht um ein komplexes Thema: die Demokratie. In der ersten Saison beschäftigten sich die Mitglieder des Betriebs mit leibhaftigen Emotionen, plastisch und leicht verständlich. Nun wird es schwieriger. Der Focus der Arbeit liegt auf dem Wesen der Demokratie. Dieses soll mit dem bewegten Körper im Raum, also mit Choreografie, erforscht werden.

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Ditta Rudle

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