Skip to main content

Das großartige ImPulsTanz Festival ist fast schon wieder Geschichte. Am 11. August schlossen sich die Tore nach dem letzten Tanz. Doch das Team Karl Regensburger ist nicht in die Ferien gefahren, sondern hat weitergearbeitet. Noch einmal Public Moves an drei Septembertage in Favoriten sind das Ergebnis.


Auch wenn alle handelnden Personen Kinder sind, ist Matara, der Roman von Matias Riikonen, kein Kinderbuch. Im Gegenteil, der Roman ist auch für Erwachsene schwer zu ertragen, denn Riikonen schildert ein Rollenspiel, das sich halbwüchsige Buben in den Ferien ausgedacht haben, nicht als fantastischen Zeitvertreib, sondern als grausame Realität.


Mit ihrem ersten veröffentlichten Roman, Junge mit schwarzem Hahn hat die deutsche Schriftstellerin Stefanie vor Schulte einen Bestseller gelandet. Nummer zwei, Schlangen im Garten, war nicht so erfolgreich. Nun ist, ebenfalls wie die genannten bei Diogenes, Das dünne Pferd als Nummer drei erschienen, surreal, fantastisch, aufregend, magisch und manchmal verwirrend.  


Claudia Bosse und ihr theatercombinat wenden sich verwundeten Landschaften zu, Landschaften, die die Zeichen ihrer Zugriffe sichtbar tragen. Ende August bis Mitte September wird mit haunted landscape on an unseen wasteland eine Serie urbaner Interventionen auf einer brachliegenden Fläche im 10. Bezirk hinter dem Hauptbahnhof stattfinden.


Die britische Schriftstellerin Rachel Cusk ist 1967 in Saskatoon, Kanada, geboren, in England aufgewachsen und lebt aktuell in Paris. Mit 26 veröffentlichte sie ihren erste Roman Saving Agnes, der sofort mit einem Preis ausgezeichnet worden ist. Im deutschen Sprachraum wurde Cusk erst spät entdeckt. 2014 hat die erfahrene Übersetzerin Eva Bonné für den Verlag Suhrkamp vier Romane ins Deutsche übertragen. Der fünfte heißt Parade und ist ebenfalls von Bonné übersetzt und bei Suhrkamp erschienen.


Erika Gangl 1939–2000, so meldet ein Stern auf der Linzer Ernst-Koref-Promenade. Der breite Weg zwischen Lentos Kunstmuseum und Brucknerhaus ist männlich, doch die 77 Sterne sind weiblich. Auf dem Walk of Fem werden Linzerinnen und ihr Beitrag für die Gesellschaft gewidmet. Eine davon, die über die Landeshauptstadt hinausgestrahlt hat, ist die Tänzerin, Choreografin und Pädagogin Erika Gangl. Eine ausführliche Würdigung wird ihr mit dem Band Erika Gangl und der Neue Tanz, eben erschienen im Hollitzer Verlag, zuteil.