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Tanz Company Gervasi: „conseQUENCE“

Drei Tänzerinnen, ein Tänzer, 7000 durchsichtige Wasserflaschen liefern sich in der Aula der Akademie der Bildenden Künste ein Gefecht. Die Flaschen, zu unterschiedlich großen Quadern gebündelt, verstellen die Wege, behindern die Bewegungen, irritieren die Sicht. Die Tänzer_innen verschieben sie, ordnen sie neu, versuchen sich im Labyrinth ihren Platz zu erobern. Auch in der dritten bestens besuchten Vorstellung von „conseQUENCE“, war der Applaus in der Aula der Akademie der Bildenden Künste begeisternd.

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Impulstanz: Christmas Breakdown im Porgy & Bess

Man weiß ja nie, vielleicht schwitzen wir auch in der Adventzeit draußen, weil sich das Klima verschoben hat. Laut ist es sowieso, von der "stillsten Zeit" zu plappern, ist schon längst ein schlechter Witz geworden. Auf jeden Fall wird drinnen geschwitzt, wenn ImPulsTanz sein Gegengift über das längst etwas miefig gewordene biedermeierliche Fest streut und Künstlerinnen und Künstler eingeladen hat, mit dem Publikumso richtig fröhlich zu sein.

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Die West Side Story in der Original Choreografie

Nur fünf Tage gastiert ein amerikanisches Ensemble mit dem berühmten Musical "West Side Story" von Leonard Bernstein in der Originalchoreografie von Jerome Robbins in der Wiener Stadthalle. Wenige Jahre nach der Weltpremiere am Broadway 1957, eroberte die mit zehn Oscars ausgezeichnete Verfilmung alle Kontinente. Vom 14. bis 18. Dezember ist die tragische Liebesgeschichte von Maria und Tony in Wien zu sehen.

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José Montalvo: „Y Olé!“, Festspielhaus St. Pölten

In seinem jüngsten Stück mischt der in Frankreich aufgewachsene spanischstämmige Choreograf José Montalvo wie gewohnt, sämtliche Genres und Stile des Tanzes und der Musik und lässt das Geschehen auf der Bühne in die subtilen Videobilder im Hintergrund übergehen. „Y Olé!“, das sagt schon der auch für nicht Spanischsprechende fröhlich klingende Titel, ist ein beschwingter zweiteiliger Abend, der mit Igor Strawinskys berühmt-berüchtigter Musik „Le Sacre du Printemps“ beginnt und mit dem Ende am verschneiten Strand das Publikum im Festspielhaus St. Pölten zu Jubelschreien und Beifallsstürmen hinreißt.

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Mihail Sosnovschi ist Blaubart / Stephan Thoss

Thoss | Wheeldon | Robbins“ nennt sich der dreiteilige Abend aus dem Repertoire schlicht nach den Choreografen der drei unterschiedlichen Stücke. Aufwühlend, Stephan Thoss mit der Geschichte um „Blaubart’s Geheimnis“, goldig Christopher Wheeldons Blick ins Paradies verliebter Narren („Fool’s Paradise“), fröhlich und bunt, Jerome Robbins’ Tanz durch die „Vier Jahreszeiten“ („The Four Seasons“). Mihail Sosnovschi gibt sein Rollendebüt als liebeshungriger Blaubart, sein Alter Ego ist, ebenfalls zum ersten Mal in dieser Rolle, Francesco Costa.

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"Vive l'Armée!", Superamas im Tanzquartier

Vive l’Armée“ nennt Superamas ihre Auseinandersetzung mit Krieg, Terrorismus und den Folgen. Die neueste Produktion ist nach gründlicher Recherche undöffentlichen Einblicken in den Arbeitsprozess  entstanden. Eine aufwühlende auch niederdrückende Performance, die im Tanzquartier ganz harmlos und unterhaltsam mit einer Modeschau beginnt, aber bald Angst und Zittern hervorruft. Erst nachdem sich die in grellen Farben gemalten Schreckens-Visionen wieder verflüchtigt haben, kann der verdiente Applaus gespendet werden.

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Schallundrauch agency: „Rauchpause“, Dschungel

Mit einer abwechslungsreichen Szenencollage aus Theater, Gesang, Musik und Bewegung unterhält sich und das jugendliche Publikum die schallundrauch agency im Dschungel mit Gedanken über die Sucht. Ein Thema, wrüber die Zuschauerinnen sicherlich viel zu diskutieren haben. Unterhalten haben sich die Heranwachsenden in der gesehenen Vorstellung sicht- und hörbar.

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Silk Fluegge: „Rescue“, Gastspiel im Dschungel

Mit einer unterhaltsamen Mischung aus Tanz, Akrobat, ein wenig Text regt Silke Grabinger mit ihrer jungen Companie Silk Fluegge zum Nachdenken über das Helfen, über Helfende, Hilfsbedürftige, Hilfeverweigerer und das Helfersyndrom an. „Rescue“ beginnt im Dschungel mit theatralischen Version der einprägsamen Szenen aus der amerikanischen Serie „Bay Watch“. Die Aufmerksamkeit der Jugendlichen, für die „Rescue“ konzipiert ist, ist dem Stück sofort sicher.

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Aus dem Repertoire: „Thoss | Wheeldon | Robbins“

Es heißt, das Publikum liebe die dreiteiligen Ballettabende, weil sie abwechslungsreich sind und für jeden Geschmack etwas dabei ist. So ist auch der Abend mit drei unterschiedllichen Choreografien (Stephan Thoss: „Blaubarts Geheimnis“, Christopher Wheeldon: „Fool’s Paradise“, Jerome Robbins: „The Four Seasons“) programmiert. Schwierig und anstrengend für die Tänzer_innen und das Publikum zu Beginn, erholsam und vergnüglich am Ende. Die Künstler_innen auf der Bühne und die Musiker_innen im Graben, geleitet von Alexander Ingram, erhielten den verdienten Applaus, die Publikumslieblinge, Davide Dato und Denys Cherevychko, für ihre Sprünge auch Bravorufe.

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Eva Stachniak: "Die Schwester des Tänzers", Roman

Ein schöner Roman übe die Tänzerin und Choreografin Bronislawa Nijinska, in dem Eva Stachniak aus der Sicht ihrer Hauptperson die Geschichte der Tänzer-Familie Nijinky erzählt. Eva Stachniak ist in 1952 Polen geboren und lebt seit 1981 in Kanada. Mit ihren beiden Russland-Romanen („Der Winterpalast“, „Die Zarin der Nacht“) hat sie zwei Bestseller gelandet. Auch der neue Roman nimmt seinen Ausgangspunkt in Russland und hat ebenfalls das Zeug zu begeistern. Stachniak kann erzählen und was nicht durch Zeugnisse belegt ist, erfindet sie gekonnt.

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