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Impulstanz: Christmas Breakdown im Porgy & Bess
Man weiß ja nie, vielleicht schwitzen wir auch in der Adventzeit draußen, weil sich das Klima verschoben hat. Laut ist es sowieso, von der "stillsten Zeit" zu plappern, ist schon längst ein schlechter Witz geworden. Auf jeden Fall wird drinnen geschwitzt, wenn ImPulsTanz sein Gegengift über das längst etwas miefig gewordene biedermeierliche Fest streut und Künstlerinnen und Künstler eingeladen hat, mit dem Publikumso richtig fröhlich zu sein.
Mehr als 30 Stars aus der Wiener Tanz- und Performanceszene werden auftreten, alle die nicht da sind, befinden sich auf Tournee und sind ganz traurig. Für die anderen ist Jubel, Trubel, Heiterkeit ohne klebrigen Lebkuchen und rauchenden Kerzenschein angesagt.
Denn trotz allem, „Weihnachten ist eine schöne Zeit!“, hat zumindest Georg Kreisler gesungen. 
Weihnachten ist eine schöne Zeit! / Das ist wirklich keine Neuigkeit!
Nicht verschnaufen / Weiter kaufen
Weihnachten ist eine schöne ZeitIch bekomm' viel' schöne Bücher / Leider sind es jene Bücher
Die ich schon gelesen und gehasst! / Tante kriegt zwei Seidenblusen
Wobei ihr von beiden Blusen / Weder eine noch die andre passt!
Oma kriegt die Samowaren / Die sie selbst vor zwanzig Jahren /Irgendwem gegeben hat, zurück!
Onkel kriegt zehn Taschentücher / Taschentücher braucht er sicher! / Denn er hat a Taschentuchfabrik!
Weihnachten ist eine schöne ZeitWeihnachten ist eine schöne Zeit! / Drüber gibt es sicher keinen Streit!
Goschen halten / Hände falten / Weihnachten ist eine schöne Zeit!(Gerog Kreisler, gekürzt. „Kreisleriana“, 1971)
Nein! So muss es nicht sein. Vor allem, was das Mundhalten betrifft. ImPulsTanz und die Künstler_innen zeigen im Porgy & Bess: Es muss nicht so sein! Man darf auch singen, tanzen, lachen, lustig springen. Bei diesem ersten weihnachtlichen Breakdown ist vieles möglich.
Die Gäste und Gästinnen werde ich jetzt nicht alle aufzählen. Am Beginn des Alphabets stehen jedenfalls Sebastian Bauer, Andreas Berger & und Stephanie Cumming, Magda Chowaniec & Markus Steinkellner. Ganz am Ende der langen Liste (doch keinesfalls the leasts) lese ich Uhlich Doris & & Boris Kopeinig, Wanunu Yosi, Wurm Hannes und Zak Ray. Die Idee stammt von IMEKA productions / Akemi Takeya, die natürlich auch leibhaftig auf der Bühne erscheint und überraschen wird. 
Wer das Leben ernster nehmen will, informiert sich über die Workshop-Reihe „mumok moves“. In dieser Workshop-Reihe vereint das mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien in Kooperation mit ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival ab 15. Dezember 2016 Performance und bildende Kunst. In der dreistündigen Veranstaltung treffen im mumok Atelier drei ungewöhnliche Paare aufeinander: Doris Uhlich & Albert Oehlen; Michikazu Matsune & Aldo Gianotti; Anne Juren & Valie Export.