Der Dschungel Wien, Theater für junges Publikum, feiert sein 20. Jahr und eröffnet die aktuelle Saison mit einer Uraufführung für 11–15-Jährige. Zunder von Rachel Müller widmet sich in der Regie von Manuel Horak einem Erwachsenen meist peinlichen Thema, der Sexualität. Ein fein gebautes Theaterstück, in dem das Thema Sexualität mit Offenheit, Humor und Einfühlungsvermögen behandelt wird.
Prinz Siegfried, der sich in die Schwanenkönigin verliebt, aber einem Trugbild Treue schwört, will jeder Tänzer wenigstens einmal sein. Davide Dato ist seit mehr als 15 Jahren Mitglied des Wiener Staatsballetts und seit sechs Jahren Erster Solotänzer. In der 256, Vorstellung von Rudolf Nurejews Wiener Schwanensee-Choreografie hat er zum ersten Mal das Prinzenkostüm angelegt.
Mit der Uraufführung von A Message ... ist die:der US-amerikanische Tänzer:in und astrologische Berater:in j. bouey zum ersten Mal bei ImPulsTanz zu Gast. Dabei gibt sie:er einen energiegeladenen Einblick in die Kunst des Waacking and Punking, wozu die:der Choreograf:in auch am 5. (Papstwiese beim Donauturm) und 8. August (MuseumsQuartier) einen Workshop im Rahmen der Public Moves geben wird.
Als kämen sie direkt vom Ball in Versailles, betreten zwei barocke Gestalten die Bühne. Blanke Ironie oder eine Erinnerung an die Ursprünge der französischen Tanzkunst im 17. Jahrhundert. Anne Juren und Frédéric Gies blättern jedoch nicht im Geschichtsbuch, sondern zeigen aktuellen Tanz, ihren Tanz. Über Kreuz. Anne tanzt, was Frédéric choreografiert hat und Frédéric folgt Annes Choreografie. Jumelles ist der Titel der beiden Solos, die zum Ende von vier prallvollen ImPulsTanz-Wochen im Schauspielhaus zu sehen waren.
Wie unberechenbar, gemein und beschränkt die sogenannte künstliche Intelligenz (KI) ist, weiß jede, die sich auf die Korrekturintelligenz verlässt. Spot allerdings, ein künstlicher Intelligenz-Hund (KIH), ist das alles nicht, er ist einfach liebenswert, vor allem wenn er mit Silke Grabinger tanzt. Grabinger, eine NI (natürliche Intelligenz) hohen Grades, hat mit Spot eine Performance einstudiert: SPOTSHOTBEUYS heißt das spannende und amüsante Stück, das heuer am 20. April die Kunstbiennale von Venedig eröffnet hat und einen der Höhepunkte des ImPulsTanz Festival in Wien bildet.
Mit ihrer Performance FrostBite (FrostBeule) ist die 1997 geborene baltische Performancekünstlerin und Absolventin der Amsterdamer School for New Dance Development (SNDO) Jette Loona Hermanis im Rahmen von [8:tension] zum ersten Mal bei ImPulsTanz zu Gast. Gemeinsam mit den interdisziplinär arbeitenden lettischen Künstler:innen Anna Ansone und Krišjānis Elviks entführt Hermanis rund 70 Minuten lang in eine dystopische Kältekammer.