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Brut – das Herbstprogramm

Die Hungry Sharks zum ersten Mal im brut © Dusana Baltic

Mit einer schwarzen Komödie eröffnet das brut die Saison 2016/17. Mit Wiener Performancegruppe in der Regie von Yosi Wanunu will sich einen Jux machen – über alles und alle. „Thomas B or Not“ schnurrt in der bekannter und beliebten Manier der giftigen Träume ab. Auch die renommierten Gruppen Rimini Protokoll und Showcase Beat Le Mot und einige mehr haben sich für die beiden Eröffnungswochen angesagt.

So aufschlussreich und bestens formuliert ist der Pressetext, dass er flugs abgeschrieben werden kann. Dazu ist er ja schließlich da. Doris Uhlich und Michael Turinsky im Soundraum der Ravemachine ©Peter Empl

„Zum Social Muscle Club laden die Wiener KünstlerInnen Laia Fabre & Thomas Kasebacher (notfoundyet) und Stefanie Sourial ein. Das anregende partizipative Training im Geben und Nehmen macht das Teilen zum Erlebnis und verspricht einen Abend voller Gemeinschaft-lichkeit. Düster-orchestrale Melodien gibt es vom Wiener Black Palms Orchestra rund um Christian Fuchs, der live auf der Bühne im brut von zahlreichen lokalen MusikerInnen unterstützt wird, darunter Ankathie Koi (Fijuka), Anna Attar (Monsterheart) und Oliver Welter (Naked Lunch).

Anna Mendelssohn (toxic dreams) nicht nichts ernst © TToxic DreamsNach dem Autoballett der Schweizer Gruppe mercimax durch die Straßen Wiens, intimen One-to-One Sessions in Ladenlokalen im 2. Bezirk mit Ann Liv Young und Marino Formenti oder Performances for Pets von Krööt Juurak und Alex Bailey in Heimen von Haustieren schwärmen ab September wieder KünstlerInnen in die Stadt aus und erproben neue Formen des Performativen und Theatralen. In unterschiedlichen Settings und Räumen verschieben die brut+ Projekte die Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem sowie zwischen PerformerInnen und Publikum.“

Zum Abschluss seien noch zwei persönliche Tipps für Herbst-Glanzlichter. Doris Uhlich und Michael Turinsky zeigen ihre „Ravemachine“, die der Tänzer Turinsky mit den Geräuschen seines Rollstuhls speist. Die Sounds werden von der Choreografin Uhlich gesampelt und in Techno-Beat übersetzt. Da bleiben die Körper nicht starr, geraten in Bewegung, geben einander Impulse und sich selbst der Ekstase des Tanzes hin. Doris Uhlich, angefeuert von der  Ravemachine  ©Peter Empl
Zwei unterschiedliche Körper angetrieben von der Ravemachine. Eine Uraufführung. Vom 12. bis 24. Oktober hält Doris Uhlich im WUK das kostenlose Tanz-Workshop, "Every Body Eletric",  für Menschen mit Behinderung.

Ganz neu im brut ist die New Yorker Tänzerin und Choreografin Elizabeth Ward, die gemeinsam mit dem Wiener Technoproduzenten AC/Boy Düsteres auf die Bühne bringt. „everything is in everything – Corps de Ballet“ ist wilder Tanz aller Genres mit Livekonzert. Alex Bailey, Anne Juren und Michael O’Conner zeigen, wie sich Techno mit Ballett verbindet. Ebenfalls eine Uraufführung. 4. und 5. November

Der Rest der Programmvorschau – Uraufführungen und Premieren, bekannte Namen, beliebte Gruppen, Neues aus Performance, Theater und Live Art im Freischwimmer Festival, und noch und noch – ist auf auf brut-wien.at zu finden. Kalender öffnen, Termine eintragen!

Programmpräsentation zur Saisoneröffnung im brut, 13. September 2016.