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2673 Bewegungen auf dem Teppich der Zeit

Im Rhythmus des Herzschlags im Ruhezustand des Körpers bewegen sich Masoumeh Jalalieh und Daniel Zimmermann in einem Gitter aus 64 Feldern. Carpet of Time– 2673 nennen sie ihre subtile Performance, die zeigt, dass auch in einer starren Struktur Freiheit möglich ist. Die Premiere war am 25. April im WuK.

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Tanz im brut: „Lost Night“ von Björn Säfsten

Mit einem Tanzstück des schwedischen Choreografen Björn Säfsten wird das erfolgreiche Festival imagetanz am 11./12. April beendet. Sophie Augot, Alexander Gottfarb und Salka Ardal Rosengren versuchen, mit Wörtern, Gesang und Bewegung über Gefühle zu kommunizieren. Eine beeindruckende Arbeit, stimmig, spannend und im richtigen Tempo.

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Ballettpremiere: Balanchine, Cunningham, Schläpfer

Die Saison neigt sich dem Ende zu und Martin Schläpfer präsentiert seine letzte Premiere in Wien. Der vertanzten Symphonie Nr. 6 h-Moll von Peter I. Tschaikowski setzt er für den Abend ein Repertoirewerk von George Balanchine, Divertimento Nr. 15, und Merce Cunninghams Erfolgskreation Summerspace voran. Als Pars pro Toto dient der Titel des Abends, „Pathétique“, zugleich der Beiname der Tschaikowski-Symphonie. Das Publikum, das zuvor in jede wichtige Pause, jede Fermate hinein gepascht hat, zeigt sich nach der Premiere am 9. April enthusiasmiert.

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Dschungel: Fledermäuse tanzen Walzer

Mehr als 1200 Fledermausarten gibt es weltweit. Fünf davon flattern auf der Bühne des Dschungel, singen und tanzen und suchen eine Höhle, um gemeinsam zu kuscheln. Fledermäuse nennt die Schallundrauch Agency ihre jüngste, mit Überraschungen prall gefüllte Theater-, Opern-, Konzert- und Tanzvostellung, die bei der Uraufführung im Dschungel  am 5.4. nicht nur das Zielpublikum, Kinder ab 4, begeistert hat.

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„Next Generation“ – Ballettabend in Eisenach

In Next Generation begegnen einander am Thüringer Landestheater Eisenach Bewegungen und Geschichten vierer Choreografen mit unterschiedlichen Facetten. Ein starkes Zeichen setzt Lucia Giarratana mit ihrer Choreografie Paradeigma. Sie zeigt eine emotional tiefgehende und visuell poetische Auseinandersetzung mit dem Thema der persönlichen Bestimmung.

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Fluscia: Ton, Licht, Tanz, ein Beziehungsdrama

Drei Tänzerinnen im nebligen Gegenlicht. Rund um sie schnarrt und schnurrt, donnert und scratscht, brummt und knallt es. Fluscia nennt Daniela Georgieva ihre Choreografie für ein Quintett, denn so präsent wie die Tänzerinnen Hugo Le Brigand, Valentino Skarwan und Lina Venegas sind auch die beiden Musikerinnen, Tanja Fuchs, Moritz Nahold, auf der Bühne im brut nordwest. Am 25. April war die Uraufführung von Flusciazu sehen und zu hören.

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Seidiges Spiel mit Brett und Ball

Manche lieben Katzen, andere Hunde und auch Blumen werden geliebt. Holzbretter, Stoffballen und Plastikballone eignen sich weniger für eine Liebesbeziehung. Der Performer und Choreograf Oleg Soulimenko sieht das ein wenig anders. Von Liebe spricht er zwar nicht, aber von einer Beziehung und Auseinandersetzung mit den Dingen. Deshalb bringt er sie in seinem jüngsten Stück, Cloth Ball Square, auch auf die Bühne im Tanzquartier.  

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… und der Tod tanzt mit

Am 26. März feierten Olga Esina und Brendan Saye ihr Debüt als Marguerite und Armand in John Neumeiers Ballett Die Kameliendame, mitgefeiert haben auch Kiyoka Hashimoto und Masayu Kimoto als Spiegel des Hauptpaares Manon Lescaut und Des Grieux. Auch die am 17. 4. gesehene 2. Vorstellung mit dieser Besetzung ist mit Begeisterung aufgenommen worden, wobei die Bravorufe auch dem Pianisten Michał Białk und dem Dirigenten Markus Lehtinen und wohl auch Frédéric Chopin gegolten haben.

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Tanzen, bis die Dämonen eingeschlafen sind

Die weißen Berge leuchten im ultravioletten Licht, die Wasserpfützen und der Fluss im Vordergrund glitzern und bald entfaltet sich ein Ritual in der kahlen Mondlandschaft. Die in die Körper der Frauen eingefahrenen Dämonen müssen besänftigt werden. Zāār nennt die aus Teheran gebürtige Wiener Choreografin Ulduz Ahmadzadeh die von fünf Tänzerinnen im Tanzquartier gezeigte Choreografie, die von Geistern, Dämonen und den Ritualen, diese zu besänftigen, erzählt.

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Julia und Romeo in Paris

Es hat funktioniert. Die neue Besetzung von John Neumeiers Ballett Die Kameliendame war hinreißend und überaus erfolgreich. Die junge Solotänzerin Elena Bottaro ist eine bezaubernde neue Marguerite, als ihr Partner zeigt der Erste Solotänzer Davide Dato neue Facetten. Ein Bilderbuchpaar, wenn man die bekannten Bilder aus dem Kopf radiert. Ebenso überraschend ist die Interpretation von Liudmila Konovalova und Alexey Popov als geisterhafte Bühnenfiguren Manon Lescaut und Des Grieux.

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