Elena Bottaro, Förderpreisträgerin 2018. © Ashley Taylor
Elena Bottaro, Halbsolistin des Wiener Staatsaballetts, erhielt heuer den alljährlich vom Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper gestifteten Förderpreis für junge Tänzer*innen. Ballettchef Manuel Legris lobte die junge sensible Tänzerin und meinte, sie hätte sein Herz berührt. Lange vortanzen musste die Absolventin der Scuola di Ballo del Teatro alla Scala nicht, Legris engagierte sie vom Fleck weg. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Adele Fiocchi und Sveva Gargiulo (ebenfalls in Mailand ausgebildet) wurde Bottaro 2017 zur Halbsolistin ernannt.
Die Feier fand im Hotel „The Harmonie Vienna“ statt. Ballettclub-Präsidentin Ingeborg Tichy dankte der Chefin, Sonja Wimmer, Hotelière des Jahres 2016/17, auch als Unterstützerin der Veranstaltung.
Umrahmt wurde die Überreichung des Preises durch die Cellistin Maddalena Del Gobbo, die auf der Viola da Gamba Sieur de Machy ein Prélude und ein Menuett aus dem 17. Jahrhundert zum Besten gab. Balász Delbó hat in einem Video Bottaros zahlreiche Auftritte zusammengefasst. Marion Reisner-Seifert spendete das anschließende Buffet.
Bottaro, in Vicentina geboren, wurde 2014 an das Wiener Staatsballett engagiert und hat seitdem nicht nur einen „kleinen Schwan“ getanzt, sondern war auch als Erzherzogin Marie Valerie in Kenneth MacMillans Ballett „Mayerling“ zu sehen oder in Andrey Kaydanovskiys „Der Feuervogel“. Neben vielen anderen Rollen ist sie zuletzt als Solo-Willi Zulma im Ballett „Giselle“ (Elena Tschernischova / Adolphe Adam) aufgefallen.
Förderpreis des Ballettclubs Wiener Staatsoper & Volksoper 2018 für Elena Bottaro.
14. Juni 2018, Hotel Harmonie.