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Mythen & Menschen im Haus der Erinnerungen

Memoryhouse, Haus der Erinnerungen, nennt der Choreograf Maciej Kuźmiński das Tanzstück, das er mit dem Ensemble Tanz Linz zurzeit einstudiert. Begleitet wird die Aufführung mit Musik von Max Richter, John Luther Adams, Philip Glass, Luigi Nono, Frédéric Chopin und anderen. Das Sounddesign hat Hodei Iriarte Kaperotxipi kreiert. Am 9. Februar hat Memoryhouse Premiere, ausnahmsweise nicht im Musiktheater, sondern im geschichtsträchtigen Schauspielhausan der Promenade.

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Ziellos kreisend auf dem schwankenden Planeten

Der Choreograf Jefta van Dinther beschäftigt sich in all seinen Werken mit der Conditio humana, den Bedingungen der menschlichen Existenz. In seiner jüngsten Choreografie, Remachine, geht es um die Beziehung zwischen Mensch und Technik, analoge und digitale. Das Thema liegt in der Luft. Sind wir autonome Wesen, die frei sind, Entscheidungen zu treffen oder sind wir nur Rädchen in dem von uns geschaffenen System? Auch die österreichische Tänzerin Sara Lanner hat sich in ihrer Choreografie Weaving Structuresmit dem Pendeln der Menschen zwischen Autonomie und Abhängigkeit auseinandergesetzt. Remachine war an zwei Abenden im Tanzquartier zu sehen.

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Von außen nach innen. Ein Tanz um den Unterbau.

Weaving Infrastructuresnennt die bildende Künstlerin und Tänzerin Sara Lanner ihre Choreografie, die sie mit zwei Kolleginnen, Andrea Gunnlaugsdóttir und Hyeji Nam, im brut gezeigt hat. Infrastruktur, der Unterbau, ist das, was wir zum guten Leben an materiellen und nicht-materiellen Systemen, Objekten und Leistungen brauchen, um ein gutes Leben zu führen. Ist die Infrastruktur dünn oder fast nicht vorhanden, ist das Leben schwierig bis kaum möglich. Mit Tanz, Text und Musik fragen die drei Künstlerinnen, wie abhängig uns vor allem die stetig wachsende technische und digitale Infrastruktur macht.

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Dunkelheit und Stille, beschützend oder bedrohlich

Eine Art von Höhlengleichnis zeigt Georg Blaschke, Tänzer und Choreograf, gemeinsam mit dem bildenden Künstler, Bühnenarchitekten, Filmemacher Daniel Zimmermann im brut. Die Black Box, das schwarzen Loch, die Enge in einer Höhle, in die Forscher:innen kriechen, haben die beiden Künstler zur Performance black inspiriert. Die Uraufführung der dunklen und stillen Choreografie war am 11.1. im brut nordwest.

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Ein Neujahrsprojekt: Die Leseliste abarbeiten

Das Neueste vom Neuen auf der Leseliste erscheint gemeinhin erst Mitte Februar des neuen Jahres. Also ist noch Zeit, alte Schulde n aufzuarbeiten, den Berg an gelesenen, aber nicht besprochenen Büchern abzutragen. Kurz nur soll auf manche Titel hingewiesen werden und noch kürzer wird über manche der Daumen gesenkt. In ungeordneter Reihenfolge, wie sie auf dem Schreibtisch gestapelt sind, nehme ich mir die Bücher vor, die noch 2023 erschienen sind, doch deshalb noch lange keinen Schimmel angesetzt haben.

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