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Wiener Festwochen – Gemeinsamkeit oder Intimität

In der Halle des Museumsquartiers zeigt die belgische Künstlerin Miet Warlop ihre neue Choreografie Inhale Delirium Exhale. Regisseur Lennart Boyd Schürmann nennt die Serie seiner 1:1 Performances im ehemaligen Funkhaus Initimacies. Gegensätzlicher können die beiden Abende im Rahmen der Wiener Festwochen nicht sein. Das Theater im herkömmlichen Sinn liegt in den letzten Zügen, neue Präsentationsformen, Experimente und Aufhebung der Grenze zwischen Bühne und Publikumsraum geben dem Thespiskarren wieder neue Kraft, machen den Theater-Besuch zum Erlebnis.

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ImPulsTanzFestival: Zusatztermine im Juli

Wenn das ImPulsTanzFestival sogenannte Highlights ankündigt, dann müsste das gesamte Programm abgedruckt werden. Sind doch, wie jedes Jahr alle Vorstellungen, Uraufführungen, Premieren, sehnsüchtig erwartete Wiederholungen, Glanzlichter im Tanz- und Performanceangebot. Über die Meldung, dass sämtliche Eröffnungsvorstellungen in Burg und Akademie bereits ausverkauft sind, muss niemand weinen. Tröstliches wird gemeldet.

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Vom Studio auf die Bühne – Tanz*Hotel Festival

Für sieben Tage zieht das Tanz*Hotel ein paar Häuser weiter und nistet sich im Hamakom am Nestroyplatz ein. Der Grund ist ein feiner: Es wird ein Festival gefeiert. Hotelchef Bert Gstettner präsentiert Eigen- und Koproduktionen aus dem Residenzprogramm AAR – Artist At Residence sowie Gastperformances. Den Auftakt macht Gstettner selbst mit einer neuen Choreografie für drei Tänzerinnen.

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Ein Märchen aus tausendundeiner Nacht

Einst gab es eine Zeit, da war den Menschen Liebe, Freundschaft und Respekt wichtiger als Geld und Gold. Das war vor tausendundeiner Nacht, bei uns in Bagdad. Die Menschen zahlten für Kunst und Kultur mit ihrem Steuerbeitrag und werteten diesen auf, falls sie im Gefolge einer oder mehrerer Musen waren, durch den Preis ihrer Eintrittskarte in den Musentempeln. In vielen dieser Tempel, in der Stadt der Tänzer und Geiger, wird Musik gemacht, dazu drehen sich Ballerinen und Ballerinos.

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schallundrauch agency: „Esel“ im Dschungel

Der Esel (Equus asinus asinus) ist nicht dumm, das sei einmal festgehalten, und die Eselei, betrieben von den Mitgliedern der schallundrauch agency ist eine kluge und abwechslungsreiche Performance. Es wird geplaudert und gesungen, musiziert, informiert und auch etwas zaghaft getanzt. Ein aufschlussreiches Vergnügen das, nach einer ersten Aufführung ohne Publikum, im Dezember 2021 an zwei Premierenabenden gezeigt worden ist und jetzt aufgefrischt Schulkinder ab 12 unterhält. Nach der kurzweiligen Vorstellung landen Eselin und Esel als Stars im Naturkundeunterricht.

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Lisa Hinterreithner: „This is not a garden”

Der Garten bleibt im Garten, auch wenn Lisa Hinterreithner über und mit der Natur spricht und arbeitet. Im ehemaligen Turnsaal in der Viktor-Christ-Gasse ist die Natur im Ruhezustand. Mit Hinterreithner laden drei Performerinnen das Publikum ein, die Alltagshektik abzulegen und mit der Natur in Dialog zu treten. Lisa Hinterreithner, Rotraud Kern, Sara Lanner und Linda Samaraweerová leiten das Publikum durch das sorgfältig gebaute Setting, in dem auch die Gäste Teil der Performance sind.

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Alex Franz Zehetbauer: „Brunnentroll“

Die Wellen machen die Musik. Der Troll im grünen Gewand ist mehr ein Frosch, der im Brunnen planscht, gurgelt und blubbert. Im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) bespielt der Performer und Soundchoreograf Alex Franz Zehetbauer, unterstützt vom Musiker Christian Schröder, rund um das Juniende sechs Brunnen in Wien. Das Wasser ist Inspirationsquelle, Objekt, Material und Bühne.

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Toihaus Theater Salzburg: Performance Fiction

Die Kette der sommerlichen Festivals erweitert sich um ein neues Glied, das Performance-Fiction, ein Festival, das auch in den digitalen Raum vordringt, veranstaltet vom Toihaus Theater Salzburg. Vom 25. Bis 30. Juni finden Vorstellungen und Gespräche, analog und digital, statt. Im Zentrum steht die Frage „Was kann die Kunst für die Zukunft tun?“ Theater, Tanz und bildende Kunst können zu Antworten anregen.

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Ballettsaison 2021/22, ein Überblick

Großer Auftrieb am Ring: Operndirektor Bogdan Roščić hat zur Präsentation der neuen Spielzeit geladen. 100 Minuten lang dürfen Fans gratis in Polstersesseln lümmeln. Zehn davon gehören dem Ballettdirektor Martin Schläpfer, der auch drei seiner Tänzer:innen auf die Bühne bittet. Zwei mal drei Minuten Vorgeschmack auf 2021/22 konnten am Fronleichnamstag, 3. Juni, live in der Oper oder, um eine viertel Stunde zeitversetzt, während der Vorbereitungen für das Mittagessen auf dem Fernsehgerät konsumiert werden.

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Tanzdirektion für die Händelstadt Halle gesucht

Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle sucht ab der Spielzeit 2021/2022 einen/erfahrene/n und inspirierende/n Tanzdirektor*in (m/w/d). Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt, auch als Händel-Stadt bekannt, hat seit dem 19. Jahrhundert ein Stadttheater, das in seiner hundertjährigen Geschichte mehrmals umbenannt und neu organisiert worden ist. Seit 1992 steht das Haus ausschließlich der Oper und dem Ballett zur Verfügung.

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