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ARTE Concert: – Tanz & Ballett aus der Mediathek

Hier geht's los auf ARTE Concert. © Arte TV

ARTE Concert rollt den roten Teppich für die großen Künstler der Tanz-Szene aus. Zu erleben sind unter anderem Choreographien von Sasha Waltz, John Neumeier mit dem Beethoven-Projekt, Akram Khan, Kader Attou und Thierry Malandain.

Besondere Aufmerksamkeit wird drei Choreographien von Sasha Waltz geschenkt. Mit „Allee der Kosmonauten“ (online bis 8.5.), 2000 für die filmische Version mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, hat die Choreographin ein Werk über das Zusammenleben und Aneinandergeraten in einem Mehrgenerationenhaushalt geschaffen. „noBody“ (online bis 8.5.) experimentiert mit der Beziehung zwischen Mensch und Körper sowie dessen metaphysischer Existenz. Ursprünglich im Rahmen einer Werkschau in der Berliner Volksbühne geplant und dann wegen der Corona-Krise abgesagt, können diese zwei Werke nun auf ARTE Concert genossen werden. Sasha Waltz: "Kreatur". © Sebastian BoleschAußerdem ist das Stück „Kreatur“ (online bis 9.5.) zu sehen, in dem Waltz Phänomene des Seins vor dem aktuellen Hintergrund einer zerrissenen Gesellschaft untersucht. Die Kostüme entstammen dem kreativen Geist der niederländischen Modedesignerin Iris van Herpen. Mit „Kreatur“ war „Sascha Waltz & Guests“ 2018 im Festspielhaus Sankt Pölten zu Gast.

Ein weiterer Höhepunkt des ARTE-Tanzschwerpunktes und ganz im Sinne des 250. Geburtstages von Beethoven ist John Neumeiers „Beethoven-Projekt“ (online bis 12.5.). Der erste Teil des Balletts, „Beethoven-Fragmente“, ist stark autobiografisch inspiriert, während der zweite Teil „Eroica“ einer weitaus freieren Dramaturgie folgt.

Darüber hinaus zeigt ARTE „Libera Me“ von Christian Spuck, „Xenos“ von Akram Khan und „Allegria“ von Kader Attou, Franzose mit algerischen Wurzeln, der die französische Hip Hop-Szene anführt. Er mischt den Tanz der Straße mit zeitgenössischen Stilen. Von Thierry Malandain steht „Die Pastorale“ bis 17.6. in der Mediathek, ein Ballett zu Ehren Beethovens, das im Dezember 2019 aufgezeichnet worden ist, "Frozen Songs" von Ina Christel Johannessen. © ARTE TVsowie „Frozen Songs“ (bis 14.6.) der norwegischen Choreografin Ina Christel Johannessen. Ihre Company zero visibility corp tanzt im ausgeklügelten Lichtdesign, ergänzt durch Videoarbeiten, Sprache, Gesang und den elektronischen Klängen des belgischen Duos Stray Dogs.
Auch wenn die Türen wieder geöffnet sind und die Sonne ins Freie lockt, für die Tanzbühnen hat sich der Vorhang noch nicht gehoben, die ARTE Mediathek ist jederzeit offen.

ARTE TV: Tanzschwerpunkt in der Mediathek. Die Aufzeichnungen stehen bis Mitte Mai, manche auch länger zur Verfügung. Zum Tanz-Schwerpunkt auf ARTE Concert. Textbasis: ARTE–Presseaussendung vom 28. April 2020.