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Andrey Kaydanovskiy choreografiert in Hamburg

Choreograf Andrey Kaydanovskiy bei der Arbeit. © Silvano Ballone

Die Reformation tanzt. Acht Tänzer und ein Orchester gemeinsam auf der Bühne: Das Bundesjugendballett und das Bundesjugendorchester nähern sich im Januar tänzerisch und musikalisch Martin Luther an – und zeigen in Hamburg, wie die Reformation bis heute junge Künstler inspiriert. „Gipfeltreffen - Reformation“ nennt sich das Projekt, an dem auch der Choreograf und Tänzer im Wiener Staatsballett, Andrey Kaydanovskiy, teilnimmt.

Zugleich hat Hamburgs Ballettchef und Gründungsintendant des Bundesjugendballetts John Neumeier den chinesischen Choreografen Zhang Disha eingeladen. Mit beiden hat das Bundesjugendballett bereits zusammen gearbeitet. Die Kompositionen stammen vom niederländischen Komponisten Michel van der Aa und dem Deutschen Enjott (Norbert Jürgen) Schneider. Neumeier selbst zeigt seine Choreografie zu Johann Sebastian Bachs dritter Orchestersuite in neuer musikalischer Fassung. Wenn das junge Ballett mit dem jungen Orchester zusammenarbeitet, sind übrigens beide Formationen gemeinsam auf der Bühne _ eine Herausforderung für Tänzer_innen, Musiker_innen und Choreografen. Das Bundesjugendballett in Aktion. © http://www.bundesjugendballett.de

Kaydanovskiy ist ein choreografischer Prophet, der nicht nur im Ausland anerkannt ist, auch in Wien hat er zu tun. Für den Igor Strawinsky gewidmeten Abend, wird er das Ballett „Der Feuervogel“ neu interpretieren. Eno Peçi befasst sich mit „Petruschka“ und András Lukács verzichtet auf reine Ballettmusik und choreografiert plotlos „Movements to Stravinsky“. Premiere ist am 28. April 2017.

„Gipfeltreffen - Reformation“, Bundesjugendballett / Bundesjugendorchester, Premiere 13. Jänner 2017, Hamburgische Staatsoper.