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Energie tanken im ImPulsTanz-Workshop

Public Moves: Gemeinsam zu tanzen macht lustig. © ImPulsTanz

Kaum sind alle Vögel da und haben mit Tirili und Tirila den Frühling begrüßt, streckt bereits die Sommersonne ihre goldenen Fühler aus: Das ImPulsTanzfestival wird auch heuer gefeiert – zum 41. Mal mit schwingenden Armen und stampfenden Füßen. Schon am 24. April kann die Teilnahme an den Workshops gebucht werden.

Cover des Workschop-Probramm-Heftes. © Art Direction, AI & Design: Cin Cin, Creative Studios; Photos: Doris Himmelbauer; 3D Background: Tobias Raschbacher; Performers: BEX, Adil Embaby, Karine LaBel, Nicola Schößler; Makeup & Hair: The Christoph, Christoph HaiderDie Wahl wird zur Qual; das Angebot ist reichlich: 254 Projekte stehen auf der Liste. Auch die ersten Standorte für das beliebte gemeinschaftliche Tanzen unter freiem Himmel stehen ab 24.4. fest. Das bei Alt und Jung beliebte kostenlose Angebot an Tanzklassen im Freien hat auch außerhalb Wiens die Lust auf Public Moves geweckt. Schon vor Beginn des Festivals in Wien werden in Klagenfurt, Linz und Salzburg auf Wiesen und in Parkanlagen die Arme gehoben und die Knie gebeugt. Unter Anleitung natürlich, die von lokalen Künstlerinnen und internationalen Stars gegeben wird.
Die Workshops und Research Projekte finden im vergrößerten Workshop-Zentrum im Arsenal statt. In 13 Studios wird trainiert, probiert, motiviert, aktiviert und transpiriert. Und in Showings und Open-Door-Events auch demonstriert. Marta Coronado „Tools for aThinking Body“.  © ImPulsTanz / cyakoone Noch eine Zahl soll animieren, den üppig mit Terminen gefüllten Kalender zu studieren: 157 (36 davon sind zum ersten Mal dabei) Dozentinnen und Dozenten setzen Große, Kleine, Junge, Alte, Queere, Diverse, Menschen mit Behinderung und ohne, kurz gesagt LGBT*IAQ/LGBPT*IAQ in Bewegung. Bewegung, ob wild und zackig oder sanft und geschmeidig, hebt die Stimmung, macht lustig. Deshalb sind es nicht allein der Sonnenschein und das glitzernde Wasserbecken im Workshop-Zentrum, die für heitere Gelassenheit sorgen, sondern die Teilnehmerinnen selbst, die mit der gewonnenen Energie im belebten Ambiente für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgen. Die Diversität der Kurse, Lektionen oder Workshops, wie auch immer man die bewegten Stunden im Arsenal-Gelände nennen will, ermöglicht es tatsächlich allen, die in einer bewegungslustigen Gruppe Energie tanken wollen, das Passende zu finden. Ishmael Houston Jones & Keith Hennessy leiten ein Research-Projekt.  © RobbieSweeny Von B wie Ballett überK wie Krump bis W wie Wise ’n‘ Wild: wie schon gesagt: an die 200 Möglichkeiten.
Wer nicht nur den Körper in Bewegung setzen möchte, sondern auch den Geist und das Gemüt, der schaut sich die Angebote unter dem Motto All Abilities an. DanceAbility ist eine einzigartige Tanzmethodik, die allen offensteht – erfahrenen und weniger erfahrenen Tänzer*innen, Menschen mit und ohne Behinderungen. Karen Nelson und Alito Alessi gründeten die Organisation im Jahr 1987. Alito Alessi hat die Methode in den letzten 35 Jahren weiterentwickelt. Die slowenische Tänzerin und Dozentin Urša UrBanćic, die seit einem Unfall selbst einen Rollstuhl benötigt, nennt ihr Workshop: No Borders.  Ishmael Houston-Jones  mit Keith Hennessy, Performance 2023: „Closer“. © RobbieSweenyMit den Teilnehmerinnen wird sie herausfinden, „wie der gemeinsame Raum geteilt, genutzt, unterstützt und darin getanzt werden kann.“
Manchmal streiten wir, doch es gibt immer Liebe (Originaltitel: Sometimes we fight, but there is always love, ein Zitat aus dem eigenen Erleben) nennen Keith Hennessy & Ishmael Houston-Jones ihr Research-Laboratorium. Als Tänzerin und Choreografin hat Lee Méir, einst danceWEB-Stipendiatin, eine beachtliche Karriere geschafft. Ihr Workshop nennt sie Playful & Pragmatic – The costume Workshop, nicht ohne Grund, denn neben dem Tanz und der Performance arbeitet sie auch als Kostümbildnerin. Krumping: Ausschnitt aus dem großartigen Film „Ema“ von Pablo Larraín. © Official US Trailer: Gael García Bernal, Marian D Girólamo_YouTubeDer Performer Simon Mayer ist zwar mit Bewegt sein: Die Kunst des Feierns (Being Moved: The Art of Celebration) für all Abilities offen, aber es werden schon einige Kenntnisse vorausgesetzt. Auch Perel & Elizabeth Ward bieten mit Platz halten / Holding Space ein Research-Projekt an. Krõõt Juurak & Vera Rosner jedoch setzen für ihre Mode-Schau / Fashion Performance keinerlei Kenntnisse voraus und auch bei Attila Zanin sind die Türen für alle offen, wenn er in der 3. Festivalwoche zu HipHop Tanz – All Abilities einlädt. Im Grunde jedoch sind „all Abiities“ auch in allen anderen Workshops willkommen, je nach persönlichen Erfahrungen und Kenntnissen.

ImPulsTanz: Workshops & Research
Buchungsstart für 254 Workshops und Research-Projekte ist am 24. April 2024.
Workshop Office ab 24. April bis 5. Juni im MuseumsQuartier.
Das 41. ImPulsTanz Festival findet vom 11. Juni bis 11. August statt.
Das erste Bild im Text : Cover des Wokshop Programmheftes: © Art Direction, AI & Design: Cin Cin, Creative Studios; Photos: Doris Himmelbauer; 3D Background: Tobias Raschbacher; Performers: BEX, Adil Embaby, Karine LaBel, Nicola Schößler; Makeup & Hair: The Christoph, Christoph Haider