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Dschungel: In die neue Saison getanzt
Im Dschungel wird ohne Müdigkeit getanzt, auch wenn dort, wo der Tanz ein Heim haben sollte, Türen und Fenster geschlossen sind. Im Dschungel sind sie jedoch offen und es wird nicht nur zum Aufftakt der Saision getanzt, sondern bis übers Neue Jahr hinaus. Für Klein und Größer. Groovig ist der Beginn der neuen Saison 2017/18, in der dem Zielpublikum des Dschungel, Kinder und Jugendliche, empfohlen wird: „Tanz dir die Welt“. Für Intendantin Corinne Eckenstein ein Aufruf, der Mut zur Kreativität, Mut zur Fantasie, aber auch Mut zum Irrtum enthält.
„Groove“ nennt Richard Schmetterer, Regisseur, Schauspieler und Musiker und künstlerischer Leiter von theater foXXfire!, den Eröffnungstanz am 21. September 2017. Sechs junge Menschen erforschen Bewegung und Rhythmus und versuchen Antworten auf die Frage: „Wieviel Freiheit braucht das Leben und wieviel Freiheit braucht er, der Groove der Welt?“
Panisch sind die drei Jugendlichen und drei erwachsenen Performer_innen keineswegs, wenn sie in Silke Grabingers Choreografie „Disastrous“ mitten im Desaster erzählen, wer sie sind und wer sie sein wollen. Aus dem Desaster entsteht Kreativität, der alte Adam wird ausgezogen, der neue entsteht aus dem Chaos. Uraufführung am 4. Oktober.
Die „Riesen*Zwerge“ tanzen aus dem Tanz*Hotel (Bert Gstettner) wieder in den Dschungel und nehmen für Zuschauer_innen ab 10 die Welt von heute unter die Lupe. 
Ab 29.9.
Bereits erfolgreich sind auch die „Blutsschwestern“. Sie wenden sich zum letzten Mal (!) an ein Publikum von 13 bis 20, ganz sicher nicht nur an heranwachsende Mädchen. Denn was die fünf jungen Frauen höchst bewegt zu erzählen haben, ist auch für Buben und junge Männer interessant. Ab 2.10.
Auch für kleine Hoppelhasen wird getanzt: „Hüpfen“ ist im Dschungel entstanden und vom Kinderbuch „Der Seelenvogel“ inspiriert. Elda Maria Gallo und Gat Goodovitch, zwei junge Tänzerinnen, bringen nicht nur Bewegung auf die Bühne, sondern auch Gefühl. Uraufführung, 18.10.
Das erfolgreiche Tanztheater „Von der Mücke zum Elefanten“ von Sonja Tropp Fühlwald und Till Frühwald (VRUM Performing Arts Collective) wird Kindern von 4 bis 9 gefallen. Mit Fantasie, Humor und einer flexiblen Installation zeigt VRUM, wie relativ Größenverhältnisse sind. Manchmal fühlt man sich eben wie eine Mücke, manchmal wie ein Elefant.
Christina Rauchbauer (Regie und Choreografie) und Simone Kühle (Tanz) wissen, was aus der Schwester von Hänsel, „Gretel“, geworden ist. Sie heißt jetzt Margarethe und der Bruder natürlich Johann. Die Uraufführung der Produktion von theateransicht unter Flo Staffelmayr ist für Publikum ab 8 empfohlen. Ab 16.11.
Mit ihrem Solo „Farbenreich“ hat die Tänzerin Maartje Pasman bereits so manche Dreijährige zum Staunen gebracht. Den wirbelnden Freudentanz durch die Welt der Farben hat Pasman mit Mirjam Sögner erarbeitet. Ab 27.11. 
„BrainGame“ (Hirnspiel) nennen Moritz Lembert und Steffi Jöris (Verein Körperverstand. Tanztheater Wien) ihr neues Stück mit Texten von Anna-Luise Braune für 14 bis 20jährige Zuschauer_innen. Das Spiel heißt nicht „Was denken die anderen“, sondern „Was denkst du selbst“. Zweifel und Kritik sind gefordert, um das Spiel zu gewinnen. Ab 21.11.
Und schon wird ins Neue Jahr getanzt. Am 25.1. 2018 kommt die „ich bin O.K.“ Dance Company in den Dschungel und zeigt „Kein Stück Liebe“.*Jemineh hat Glück“ ist im Tanz*Hotel entstanden und erlebt ab 10.2. seine Neuinszenierung. Papierlt wird niemand, auch wenn der Faschingsprinz herrscht, wenn zwei komische Wesen (Silvia Salzmann und Ben Pascal) 3- bis 6jährige auf eine Entdeckungsreise in den papierenen Garten einladen und ihnen zeigen, wie eine Libelle fliegt. „PAPiER–LA–PAPP" ist eine Produktion von Die ALLEE-Kunstproduktion aus Wien und Backlab Collective aus Linz. Ab 10.2. 2018.