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Das teuerste Kunstwerk der Welt zwei Mal im Film

Zwei Filmdokumentationen befassen sich mit einem Bild von Leonardo da Vinci, das, echt oder unecht, aufgetaucht und wieder verschwunden, die Kunstwelt ein Jahrzehnt in Aufregung versetzt hat und noch heute vor Rätsel stellt. Der dänische Regisseur Adreas Koefoed und sein französischer Kollege Antoine Vitkine erzählen die spannende Geschichte des „Salvator Mundi“ als Krimi, der besser nicht ausgedacht werden könnte. „The Lost Leonardo“ ist der Titel der dänisch-französischen Produktion für die große Kinowand. Antoine Vitkine hat seinen Film mit dem knappen deutschen Titel „Der letzte Leonardo“ im Auftrag des französischen Fernsehens hergestellt. Dementsprechend schneller ist der Film zu den Zuschauer:innen gelangt. Der Kinofilm Koefoeds harrt des Endes des Lockdown.

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Ballett in der Volksoper: „Roméo et Juliette“

Davide Bombana lässt zur Symphonie dramatique von Héctor Berlioz tanzen. Berlioz lässt auch singen. Als Choreograf in Wien hat Davide Bombana die Kunst der Bilokation erlernt. Er ist dort und gleich wieder da, kniet schmachtend zu Füßen der Altistin (Annely Peebo) und liegt vor dem Bass (Yasushi Hirano), als tote Julia; verliebt sich im Ballettsaal der Staatsoper in den jungen Montague und ist gleich darauf in der Volksoper, um Tybalt, Mercutio und Benvoglio in Kampfstellung zu bringen. Das Corps de Ballet muss synchronisiert werden, der riesige Chor ebenfalls. Kurz, der Italiener Davide Bombana macht seinem Landsmann Figaro Konkurrenz, ist hier und dort und gleichzeitig überall.

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Die Schneekönigin tanzt in der Volksoper

Schneeflocken rieseln vom Himmel, im kalten Licht glitzert und funkelt der Palast der Königin. Majestätisch und gebieterisch schwebt sie durch ihr eisiges Reich. Da zerbricht ihr magischer Spiegel. Doch das ist nur das Vorspiel, gleich werden Kay und Gerda vorgestellt. Sie stammen aus Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“, sind jedoch in Michael Corders Choreografie in Russland geboren. Das 2007 entstandene Ballett wird demnächst in der Volksoper die finstersten Tage des Jahres erhellen.

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