Wilfried Steiner: „Schöne Ungeheuer“, Roman
Eine anerkannte Wissenschaftlerin im Forschungszentrum CERN wird als Mörderin verhaftet. Jelena Karpova soll ihren Koller Jan Koller erstochen haben. Sie gesteht, und kommt ins Gefängnis der Wissenschaftsjournalist Georg Hollaus und die Anwältin von Karpova glauben an Karpovas Unschuld. Vermutlich will sie jemanden schützen. Hollaus selbst erzählt die Geschichte, die wie ein orientalisches Märchen immer weiter ausufert und viel mehr als ein simpler Kriminalroman ist.
Osterfestival Tirol: 1. – 17. April 2022
Nach zwei Jahren Pause findet das Osterfestival Tirol wieder statt. Musik, Tanz, Theater und Film stehen in Hall in Tirol und Innsbruck heuer unter dem Motto „Maschine.Mensch“. Ein besonderer Mensch wird in dieser 34. Ausgabe des Oterfestival Tirol fehlen, der Gründer Gerhard Crepaz. Mit seiner Frau Maria hat er 1989 das Festival ins Leben gerufen und seither aktiv begleitet. Der „Wegbereiter, Kunstbegeisterer Weltverbesserer“, wie ihn die Familie in der Traueranzeige nennt, ist am 24.11.2021 mit 76 Jahren überraschend verstorben. Unausgesprochen ist dieses Festival auch dem Abschied von Gerhard Crepaz gewidmet.
Katharina Korbach: „Sperling“, Roman
Katharina Korbach, geboren 1995 in Wiesbaden, hat bisher vor allem Erzählungen veröffentlicht und damit einige Wettbewerbe gewonnen. Nun veröffentlicht sie ihren ersten Roman, eine Großstadtgeschichte über Beziehungen, Beziehungen die nicht richtig funktionieren. Wolfgang, der an seiner Dissertation über Marcel Proust arbeitet und Literaturseminare abhält, interessiert sich für Charlotte, eine junge Frau, die keinen festen Boden unter den Füßen hat. Eine Liebesgeschichte wird nicht daraus, doch ein Roman, der seine Geheimnisse bewahrt wie Charlotte und Wolfgang. Neue deutsche Literatur, hochgelobt, doch nicht wirklich neu und packend.
Female Moves Vienna: Clubdance ist weiblich
Female Moves Vienna” – auf Deutsch: Frauen bewegen Wien – zeigt am 26. März, dass die vor allem männlich beherrschte Clubdance-Kultur auch eine starke weibliche Seite hat. Veranstalter ist der von Nadja Saxer gegründete Verein Club Dance Culture Vienna: CDCV. Ab 18 Uhr gibt es eine Einführung mit Vorträgen, Filmen und der Präsentation der Mitwirkenden. Ab 22 Uhr laden die Tänzerinnen zur Dance Jam Party.
Begegnungen: Debüts in „24 Préludes“
Begegnung“ nennt Martin Schläpfer den dreiteiligen Abend mit der doppelten Uraufführung „Lux Umbra“ von Andrey Kaydanovskiy, Choreografie und Christof Dienz, Musik, sowie der Uraufführung „in Sonne verwandelt“ von Martin Schläpfer zur Musik von Ludwig van Beethoven und der für das Wiener Staatsballett neu eingerichteten Choreografie „24 Préludes“ von Alexei Ratmansky zum gleichnamigen Klavierzyklus von Frédéric Chopin. Ratmansky zieht der Originalfassung eine Bearbeitung für Orchester des französischen Komponisten Jean Françaix vor.
Begegnungen: „Lux Umbra“, Andrey Kaydanovskiy
Der Ballettabend „Begegnungen“ besteht aus drei Choreografien, die unterschiedlicher nicht sein können. Eröffnet wird mit einer Choreografie von Alexei Ratmansky: „24 Préludes“ von Frédéric Chopin für Orchester bearbeitet von Jean Françaix, nach der ersten Pause folgt Andrey Kaydanovskiys jüngstes Werk: „Lux Umbra“ mit der Musik von Christof Dienz, eine Auftragskomposition. Auf die zweite Pause folgt ein großes Ensemble des Wiener Staatsballetts iund zeigt Martin Schläpfers jüngste Choreografie „In Sonne verwandelt“ zu Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4. Ein anstrengender dreistündiger Abend.