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Teresa Vittucci: „We Bodies“, Performance im WuK
We Bodies“ ist eine Choreografie von Teresa Vittucci, Claire Vivianne Sobottke und Michael Turinsky, in der das Monster eine wichtige Rolle spielt. Nach der Uraufführung in Zürich zeigt das Trio „We Bodies / Wir Körper“ ab 16. Oktober im WuK.
Wer oder was ist das Monster? Das Monster tanzt außerhalb der Norm als wiederkehrende Facette der Performance. Das Monster ist ein Mischwesen: Weder Mann noch Frau, weder Tier noch Mensch, weder natürlich noch künstlich. Das Monster kann unsere Vorstellungen von Normalität außer Kraft setzen. Darin gleicht es dem Konzept des Wunders, das in seinem Auftreten ebenso unsere Vorstellung einer natürlichen Ordnung in Frage stellt.
Auf der Bühne bewegen sich drei Menschen mit sehr unterschiedlichen Körpern. Welche Bewegungen entstehen, wenn sich diese Körper begegnen? Welche Vorstellungen machen wir uns vom eigenen oder fremden Körpern? Und von Körpern auf der Bühne?
Die drei Künstler*innen haben im Zuge ihrer langjährigen Forschungsphase eine hyperphysische und extreme Bewegungstechnik entwickelt, mit der sie Affekt-Zustände verstärken und transformieren. 
Angelehnt an die US-amerikanische Autorin Elaine Scarry wollen sie die Architektur des Körpers verändern und in Folge die Form des Denkens. Die Tanzsprache in „We Bodies“ arbeitet mit Wiederholung und Rhythmik. Das findet sich auch in der Komposition von Tian Rotteveel wieder. Durch das Insistieren und Wiederholen von exzessiven Bewegungsabläufen entstehen zwischen den Körpern Situationen, die sich zwischen Abstraktion und Narration bewegen und in unterschiedlicher Intensität zum Vorschein kommen.
Die Vorschau folgt im Wesentlichen der Presseaussendung von Simon Hajós / Die Kulturproduktion.