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Museumsquartier: Ballet Revolución, Kuba
Dynamisch, rhythmisch, akrobatisch, wild und zärtlich begeistert das Ballet Revolución immer wieder sein Publikum. Fünf Tage im März 2018 gastieren die perfekt ausgebildeten Tänzer*innen wieder im Museumsquartier. Die Energie bekommen die springlebendigen Tanzstars von der Live-Band, die mit aktuellen Nummern aus der internationalen Hitparade auch das Publikum elektrisiert.
In Kuba kennt man keine Genregrenzen. Tanz ist Tanz, ist Tanz, ob auf flacher Sohle oder in Spitzenschuhen, gesprungen oder gedreht. Das Ballet Revolución schaffte es mühelos, sämtliche Regeln über den Haufen zu werfen und klassisches Ballett, modern Dance und Hip-Hop, afroamerikanische und europäische Bewegungssprachen ineinander fließen zu lassen und nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit der Seele zu tanzen.
Wie gewohnt, hat Jorge Gonzáles, mit seinem „Chicas-Walk als König der High-Heels bekannt, die raffinierten Kostüme kreiert; Roclan Gonzáles Chávez zeichnet für die rasante Choreografie; der Bassist Osmar Salazar Hernandez leitet die Band. 
Bunt und vital ist die Show, inspiriert von der Musik, die eigens für den Tanz komponiert scheint.
Davor jedoch bittet das trommelnde Ensemble Stomp mit Besen und Mistkübeln zum Rhythmusspektakel. Die vor 25 Jahren im englischen Brighton gegründete Putzkolonne ist längst zu einem medialen Universum mit preisgekrönten Filmversionen, Alben und DVDs angewachsen. Für ihre abwechslungsreiche Choreografie erhielten sie schon 1991 in England den begehrten Olivier Award.
Auch die neue Generation von Stomp bleibt dem Stil der Truppe gleich und verwendet für das Spektakel nur Alltagsgegenstände, von der Streichholzschachtel bis zur Öltonne, vom Wasserglas bis zum Einkaufswagen. 100 Minuten ohne Pause, trashig, laut, knackig, faszinierend.