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Monsterfreunde-Abschlusskonzerte mit Stargästen
Herzerfrischend. Wenn das Herz hart ist, der Himmel grau und die Augen trüb, dann hilft ein Konzert der Monsterfreunde. Am 23. Mai haben zwei davon vor Eltern, Großeltern, Freundinnen und Freunden, mit Lehrkräften und Chorleiter*innen in der Stadthalle stattgefunden. „Monsterfreunde“, sieben an der Zahl, sind die Helden eines Lernprogramms an Volksschulen, das alljährlich durch die Monsterfreunde-Konzerte unter Teilnahme von Stars und Sternchen, zur Freude der Kinder und des Publikums, gekrönt wird.
Gesungen haben die 7 Monsterfreunde ja nicht, von ihnen kann nämlich nur jeder einen Ton singen: Do, RE, Mi, FA, Sol, LA, Ti. Gesungen haben also die, die diese freundlichen Monster in ihr Herz geschlossen haben: Volksschulkinder. Im aktuellen Fall Mädchen und Buben aus dritten und vierten Klassen. Die Kleinen haben bereits im Globe / Marx Halle die Kraft ihrer Stimmbänder gezeigt, 12 erfolgreiche Konzerte haben das Haus durch den tobenden Applaus von der Bühne wie aus den Publikumsreihen zum Erzittern gebracht. Insgesamt haben 10.000 (zehntausend) junge, fröhliche Kinder die für sie komponierten und getexteten Monsterlieder gesungen. Unterstützt wurden sie vom Monstersinfonieorchester der Musikschule Wien unter Daniel Muck, der auch die Musik für die Lieder, die die Kinder mit den Lehrerinnen und Chorleiter*innen einstudiert haben, 
orchestriert und arrangiert hat.
Die begeistert singenden und agierenden Kinder (Arme hoch, um die Kopfstimme "frei zu zupfen") allein können ein erfolgreiches Konzert in großen Hallen bestreiten, 
doch sind diese Konzerte eine echte Galaveranstaltung, und die kommt nicht ohne Stargäste aus. In der Stadthalle allen voran Olga Esina (Erste Solotänzerin im Wiener Staatsballet) und ihr Mann, Kirill Kourlaev (Erster Solotänzer in Wien bis 2017), die das Publikum durch Anmut und Eleganz begeisterten und mit den Elevinnen ihrer Ballettschule "danceworld" einen Monsterfreunde-Tanz zu dem Lied "Mut tut gut" einstudiert haben. Die in Monsterfreundekostümen steckenden tanzenden kleinen Mädchen haben durch ihren niedlichen Charme und die Ernsthaftigkeit ihres Auftritts entzück
t, und vielleicht sogar die Lust auf Tanz und Ballett, aktiv oder passiv, geweckt. Nina Kraft hat als lebhafte Moderatorin die Veranstaltung in der Stadthalle fest in der Hand gehabt und im eigens von Designer Nhut La Hong für sie genährten aparten Kostüm geglänzt. 
Strahlend hat der österreichische Modeschöpfer den Dank des Publikums und des Monsterfreunde-Teams persönlich entgegengenommen. Besondere Freude hat den Kindern die Unterstüttzung der jungen Pop-Sängerin Mathea zu dem Lied "Wir fliegen mit den Farben" und auch mit ihrem Hit „2 x“, den sie mit dem Orchester gesungen hat, gemacht. Chartstürmer wie sie ist auch das Duo King & Potter, amtlich: der Sänger Benny König mit dem Gitarristen Martin Hafner. Alle Stargäste – in der Stadthalle etwa der mehrfache Weltrekordhalter im Dauer-Beatboxen Fii (Michael Krappel) oder die Sandmalerin Irina Titova, sowie die, alle mitgekommenen Lehrkräfte, mit Verve und Sangeslust unterstützenden, professionellen Chorleiter*innen – sind als lebende Monsterfreunde (oder Freunde der Monsterfreunde) ehrenamtlich aufgetreten, 
aus Freude an der Musik, aus Liebe zu den Monsterfreunden und zu den Kindern.
Am Ende konnte sich ein glücklicher Michael Wagenthaler von allen Gästen und den Kindern verabschieden. Er hat nicht nur im glitzernden Mantel wie ein Zauberer mit großer Geste und Charisma den riesigen Chor in der Stadthalle geleitet, sondern ist auch der Spiritus Rektor der Konzerte, noch mehr: Als Chorpädagoge hat er die 7 Monsterfreunde erfunden, um Kindern die Noten anschaulich zu machen und ihnen einen kleinen Freund zu vermitteln. Der Illustrator Marco Heimel hat ihnen Farbe und Form gegeben. Die Idee hat Alfred Fogarassy, ehemals Wirtschaftstreibender und Leiter eines Unterstützungsprogramms in einer Wiener Volksschule, so gut gefallen, 
dass er schon in der Entwicklungsfase als Geburtshelfer für Do, Re, Mi, Fa, Sol, La und Ti eingestiegen ist. Die Monster wurden geboren und unterstützten Chorleiter Wagenthaler ab sofort im Musikunterricht. Die Kinder hatten sofort mit Eule und Frosch, Fledermaus und gelben Vogel anfreundeten, dass sie nicht mehr ohne diese Begleiter sein wollten. Und siehe da, die freundlichen Monster erwiesen sich auch in anderen Fächern anregend und unterstützenden.
Die Schulerfolge, das daraus gewachsene Selbstbewusst und die Einstellung zur Gemeinschaft der Kinder haben sich merkbar verbessert. Eine Lehrerin berichtete der anderen, die zögernden Schuldirektorinnen ließen sich überzeugen … Inzwischen nehmen mehr als 10.000 Kinder mit ihren Lehrerinnen am Monsterfreunde-Programm teil.
Und das können die 7 Monsterfreunde mit ihren unterschiedlichen Talenten, die jedem von ihnen zu eigen sind:
Sie fördern die sprachliche Kompetenz.
Sie führen zu höheren Lernerfolgen.
Sie begeistern Kinder für Schule und Wissen.
Sie fördern musikalische Fähigkeiten.
Sie vermitteln ein soziales Wertesystem.
Sie steigern die Konzentrationsfähigkeit.
Sie stärken das Selbstbewusstsein der Kinder.
Kein ein Marketingtext! 
Vielmehr ein Spiegel die Erfahrungen der Lehrerin, die mit ihren Schüler*innen und reichlich Engagement am Projekt beteiligt sind. Inzwischen besteht das Monsterfreunde-Programm neben der Software und dem Einsatz Wagenthalers und seinem Team, auch aus Hardware. Die sieben Plüschtiere werden auch von den Geschwistern der jungen Besitzer*innen geleibt. Überdies haben Wagenthaler und Heim, 16 liebevoll illustrierten Abenteuerbücher entwickelt; 
32 eigens komponierte Lieder auf CD gepresst, außerdem können die Kinder in professionell geleiteten Singstunden spüren, wie wenig es bedarf, froh zu sein, wie gut es tut, die Stimme erschallen zu lassen. Das spürt dann auch das Publikum in der Stadthalle oder im Globe bei den großen Abschlusskonzerten. Heuer, im Mai 2019, waren es insgesamt 14. Zwei in der Stadthalle mit den Schüler*innen der 3.und 4. Volkschulklassen, und 12 im Globe / Marx Halle mit den beiden unteren Klassen.