Skip to main content
Filter

Zoran Mušič: „Poesie der Stille“, Leopold Museum

Nur noch kurze Zeit, bis 6. August, ist die eindrucksvolle Schau der Bilder des slowenischen Künstlers Zoran Mušič (1909–2005) im Leopold Museum zu sehen. Eine eindrucksvolle Ausstellung, die nicht versäumt werden darf.  Nicht allein wegen Mušičs Erinnerungen an die Wochen im Konzentrationslager Dachau, die ihn nie mehr losgelassen haben. Auch die menschenleeren Landschaften, der Karst, eine versteinerte Wüste, die knorrigen Bäume ohne Blätter, und am Ende die blicklosen Porträts, von seiner Frau und ihm selbst, erzählen vom Leben, Fühlen und Sehen des Malers.

Weiterlesen

„Thick Time“, Kentridge-Werkschau in Salzburg

Wenn es bei den Salzburger Festspielen 2017 einen Regenten gibt, dann ist es der südafrikanische Künstler William Kentridge. Durch die Salzburger Innenstadt zu spazieren und dem gut proportionierten, freundlichen Herrn nicht zu begegnen, ist fast unmöglich. Zumindest auf das „Wozzek“–Plakat stößt man allerorten. Die Oper von Alban Berg wird von Kentridge inszeniert. Zwischen den Proben hat er sich der Ausstellung seines Œvres im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg und im angeschlossenen Rupertinum am Max-Reinhardt-Platz gewidmet. Er weiß, wie die Videowände und Lautsprecher aufgestellt werden müssen, wo die Zeichnungen und Druckgrafiken hängen und die Filme präsentiert werden sollen. „Thick Time“ bietet einen eindrucksvollen Blick auf das umfangreiche, magische, aufrüttelnde und auch humorvolle Werk des heute 62jährigen.

Weiterlesen

Leopold Museum: Radek Knapp trifft Alfred Kubin

41 Grafiken von Alfred Kubin sind zurzeit im Leopold Museum zu sehen. An sich schon eine Sensation – die letzten großen Kubin-Ausstellungen gedachten seiner 50 Jahre nach seinem Tod 1959. Doch wirklich außergewöhnlich wird diese Revue durch den Autor Radek Knapp. Er hat die Tuschzeichnungen ausgewählt und erzählt eine Geschichte dazu. Bild für Bild, Kapitel für Kapitel, schlicht, melancholisch, märchenhaft.

Weiterlesen